Zurück zur Homepage
Meine Trainings
Rhetorik-Empowerment-Training für Frauen & FLINTA*
Was ist meine rhetorische Super-Power?
Wie setze ich Mimik, Gestik & Stimme ein? Wie stelle ich Kontakt zum Publikum her, wie baue ich Spannung und Präsenz auf?
Wie gehe ich mit Machtsituationen um und wie positioniere ich mich darin?
„Die Frau hat das Recht, das Schafott zu besteigen, sie muss das Recht bekommen, eine Rednertribüne zu besteigen.“
schrieb Olympe de Gouges 1791 in ihrer Erklärung der Frauen- und Bürgerinnenrechte. Und bis heute bereitet es oft gerade Frauen und FLINTA*Schwierigkeiten, im Mittelpunkt zu stehen, angesehen und beurteilt zu werden und sich selbst darstellen oder gar „gut verkaufen“ zu müssen.
Um zu überzeugen, müssen wir jedoch nicht patriarchale Kommunikationsstrategien kopieren!!!
Das Training legt den Fokus auf die eigenen Stärken, und wie diese sowohl bewusster eingesetzt werden können – als auch in welche Richtung sie erweitert werden dürfen.
Grundlage ist ein herrschaftskritisches feministischer Blick, der anerkennt, dass aufgrund der Geschichte des öffentlichen Redeverbots und sexistischer Strukturen de facto für FLINTA* eine besondere Schwierigkeit besteht, im öffentlichen/beruflichen Raum zu sprechen.
Das Training bietet einen solidarischen und ermutigenden Raum, individuelle und kollektive Strategien für mehr Handlungsfähigkeit in patriarchalen Settings zu finden.
Das Training richtet sich sowohl an Interessierte mit viel Redeerfahrung als auch an diejenigen, die ihre Redeangst überwinden wollen.
Meine Werte – mein Fundament
Wie bewusst bin ich mir meiner Werte?
Die häufigsten Konflikte im (Arbeits-)Leben sind unausgesprochene und meist unbewusste Werte-Konflikte. Zu erkennen, dass meine Werte völlig andere sind als die meines Gegenübers, Chef*in, Kolleg*in Partner*in – ist oft der ZENTRALE SCHRITT um die eigene Energie nicht mehr zu vergeuden, sondern mit den eigenen klaren Prioritäten in eine bewusste Kommunikation zu gehen.
Werte – Arbeit schafft
so viel mehr Klarheit über Ziele im (Berufs-)Leben
die Grundlage für ein sinnerfülltes Leben, den Ausstieg aus “müssen” und people pleasing
ein starkes Fundament, das uns unterstützt, insbesondere in Machtsituationen
Im Workshop gehen wir in die Tiefe:
Was sind meine 5 wichtigsten Werte im (Berufs-) Leben?
Wie definiere ich sie? Wofür brenne ich?
Für welche Positionen stehe ich und wie kann ich diese artikulieren –
und vor allem: verkörpern?
Gelassen & klar NEIN sagen für FLINTA*
Bei diskriminierenden Sprüchen leider nicht widersprochen weil du dich wie erstarrt fühltest? Dich später geärgert auf Grenzüberschreitungen und Übergriffigkeit nicht angemessen reagiert zu haben? Weibliche Sozialisation ist ein Programm, das die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Anderen an die erste Stelle setzt. Daraus entsteht leider häufig ein Ungleichgewicht, wenn es um das Vertreten der eigenen Ziele, Werte und Grenzen geht.
Um wieder mehr Balance herzustellen, werden wir in vielen Übungen unsere Fähigkeit, Nein zu sagen, trainieren. Körperliches Üben und Spüren ist dabei zentral, denn das Patriarchat sitzt uns tief in den Knochen. Lernprozesse, die auf der Ebene der Erkenntnis stehen bleiben, reichen dann meist nicht aus für Veränderung.
Möchtest Du
dich mit deinen Werten und dem für dich wichtigen Ja verbinden?
deine unterstützende Körperhaltung für ein starkes Nein finden?
wirksame Strategien für Interventionen kennenlernen?
Nein ohne Rechtfertigung und Ärger ruhig und klar äußern?
Gelassen & klar NEIN sagen für alle Gender
Mit einem „Ja“ fühlen wir uns häufig sicherer und es gibt schwierige Situationen und Lebenslagen, in denen wir das auch sind. Der Preis aber ist hoch, geht auf Kosten unserer seelischen Gesundheit und auch auf Kosten ehrlicherer und effektiverer Arbeitsbeziehungen.
In diesem Seminar trainieren wir, eigene Grenzen im Berufsalltag wahrzunehmen und auch gegen Widerstand zu behaupten. Wir fragen nach den Ressourcen, die wir brauchen, um besser für uns einzustehen und wir beschäftigen uns mit dem Unterschied zwischen einer Aggression und einer wertschätzenden und gleichzeitig klaren Grenzsetzung. Ihr nehmt mit:
• Die Wichtigkeit und Bedeutung eigener Grenzen im Berufsalltag
• Unterstützende Körperhaltungen für ein klares „Nein!“
• Wirksame Strategien für Interventionen
• Selbststärkung: Grenzen setzen braucht Kraft
Alltagstransfer
Entscheidungen fällen mit dem Inneren Team
Die Arbeit mit dem Inneren Team führt zu:
Mehr Selbst-Vertrauen & Selbst-Bewußtsein
Mehr (Selbst-)Führungskompetenz
Klarheit & Entscheidungskompetenz
Feministische Theorie & Praxis – Hintergrund meiner Trainings
Insbesondere die praktischen Seminareinheiten mit somatischen Methoden, wurden im Feedback der Teilnehmerinnen* als besonders “wertvoll”, “tiefgehend“,”perspektiverweiternd“ und ”stärkend” beschrieben. Hieraus erwuchs eine regelmäßige Nachfrage nach einer Erweiterung und Intensivierung der somatischen Arbeit. Die große Mehrheit der Teilnehmerinnen* hält körperliche Praktiken und die gezielte Nutzung der Wechselwirkung von körperlichen und mentalen Praktiken im Rahmen einer Empowermentpraxis für unverzichtbar.
Rein kognitives Wissen über die Themenfelder “Rhetorik” und “Kommunikation” ist meist vorhanden, dadurch, und durch den gesellschaftlichen Imperativ der Selbstoptimierung glauben die Teilnehmerinnen* oft, es läge an ihrer eigenen individuellen Unfähigkeit, wenn dieses Wissen nicht angewandt werden kann. Eine defizitorientierte und so letztlich sexistische Herangehensweise, wie sie viele “Rhetorik für Frauen”-Seminare als Grundlage haben, möchte die Teilnehmerinnen von ihren “Schwächen” befreien, indem sie unkritisch dominante patriarchale Kommunikationsformen imitieren.
Das einzigartige Konzept des Rhetorik-Empowerment-Trainings verbindet so rhetorisches historisches Wissen mit feministischer Analyse & Praxis, mit Werkzeugen aus dem systemischen Coaching und dem im Social Justice eingebundenen Embodiment-Ansatz. Es verkörpert die Unabdingbarkeit der Integration körperlicher und mentaler Übungen, wenn es darum geht grundlegende Transformationsprozesse zu ermöglichen. Das betrifft sowohl Empowermentprozesse, als auch die kritische Auseinandersetzung mit verkörperten Machtstrukturen – also das Ver- und Entlernen von verletzenden, ausbeuterischen Handlungsweisen, wie sie in einem immer noch patriarchal und kapitalistisch ausgerichtetem System jeden Tag eingeübt werden.